Der Spiegel 2016 12.pdf

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Q wie quattro.
Der Audi Q7 mit permanentem Allradantrieb.
Wo ein Q ist, ist auch ein Weg.
/ Audi Deutschland
Audi
Vorsprung durch Technik
Das deutsche Nachrichten-Magazin
Mein Unternehmen: erfolgreich.
Hausmitteilung
Betr.: Investigatives Netzwerk, Türkei
ie Nachricht ist und bleibt die Währung des
SPIEGEL
. Sie zu finden und sie
in größere Zusammenhänge einzuordnen, das ist die Hauptaufgabe eines
Nachrichten-Magazins. Immer mehr Recherchen führen inzwischen aus dem In-
land ins Ausland und umgekehrt. Darum verlangen investigative Recherchen in
einer Qualität, wie sie der
SPIEGEL
anstrebt, immer öfter nach einer internatio-
nalen Vernetzung, nach einem Austausch von Journalisten aus mehreren Län-
dern. So wie der
SPIEGEL
seine besten
Zugänge zu vertraulichen Informationen
in Deutschland hat, so haben andere Me-
dien ihre Zugänge in ihren Heimatmärk-
ten. Wer diese Stärken bündelt, entdeckt
mehr Nachrichten, bessere Belege, die
wahren Hintergründe. Aus diesem Grund
hat sich der
SPIEGEL
mit investigativ ar-
beitenden Medien aus acht europäischen
Staaten zu einem neuen Netzwerk zusam-
mengeschlossen, der European Investiga-
Dahlkamp
Schmitt
tive Collaboration (EIC). Partner des
SPIE-
GEL
sind „Der Falter“ (Österreich), „El Mundo“ (Spanien), „Le Soir“ (Belgien),
„Mediapart“ (Frankreich), „L’Espresso“ (Italien), „Newsweek Serbia“ (Serbien),
„Politiken“ (Dänemark), „The Black Sea/RCIJ“ (Rumänien). Zum Gründungs-
treffen kam es Anfang Dezember in der
SPIEGEL
-Redaktion in Hamburg. „Die
EIC wird weiter wachsen und uns in der Investigativarbeit noch stärker machen“,
sagt Chefredakteur Klaus Brinkbäumer. Das erste Projekt der EIC ist eine Re-
cherche über die Herkunft der Waffen der Pariser Anschläge im Januar und No-
vember 2015.
SPIEGEL
-Leute und ihre internationalen Partner gingen Spuren in
Serbien, der Slowakei, Belgien, Dänemark, Schweden, Frankreich und Deutsch-
land nach. Jürgen Dahlkamp, Jörg Schmitt, Andreas Ulrich, Wolf Wiedmann-
Schmidt und Stefan Candea konnten unter anderem vertrauliche Ballistik-Gut-
achten, Durchsuchungsprotokolle und Zeugenvernehmungen der französischen
Polizei sowie dänische und deutsche Gerichtsakten auswerten. Das Ergebnis
zeigt, dass die EU in den vergangenen Jahrzehnten mit ihrer Waffenpolitik ver-
sagt hat. Sie leistete sich Regelungslücken, die sie selbst dann nicht schloss, als
die Polizeibehörden die EU vor der tödlichen Gefahr warnten.
Seite 30
Meine Steuerberaterin: unentbehrlich.
Zukunft gestalten. Gemeinsam.
D
BERNHARD RIEDMANN / DER SPIEGEL
asnain Kazim, Türkei-Korrespon-
dent von
SPIEGEL
und
SPIEGEL
ONLINE
, sah sich gezwungen, in die-
ser Woche das Land zu verlassen.
Schon seit Monaten verweigert ihm
die türkische Regierung die Erneue-
rung seiner Akkreditierung, ohne die
er als ausländischer Journalist nicht in
der Türkei arbeiten kann. Ihm wohl-
gesinnte türkische Staatsanwälte hat-
ten Kazim außerdem wissen lassen, es
sei denkbar, dass er wegen Unter-
Kazim
stützung einer terroristischen Verei-
nigung und Präsidentenbeleidigung angeklagt werde, angeblich, weil er mit
Kritikern des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gesprochen hatte. Widerwillig
bereitete Kazim seine Ausreise vor, aus Sorge vor einer Festnahme begleitete
ein deutscher Diplomat ihn und seine Familie, bis alle Kontrollen am Flughafen
überstanden waren. Kazims Rückblick auf seine Zeit in der Türkei, sein Bericht
zur aktuellen Lage beginnt auf
Seite 106
DER SPIEGEL 12 / 2016
H
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