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AU G U ST 2 0 2 3
AMERIKAS
VERGESSENE
REITER
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HEILIGES
GESCHÄFT
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E D I T O R I A L
Liebe Leserin, lieber Leser!
E
s ist ein moderner Mythos
im Eis und ihn zu lüften
ein bisschen wie die Su-
che nach dem Alexander-
grab oder Schliemanns
Verortung von Troja: Wie
verlief und endete die
legendäre Franklin-Expedition?
Im Mai 1845 war der Entdecker
von England aus in See gestochen,
um die Nordwestpassage zu finden,
eine Abkürzung für den Fernost-
Handel. Die Expedition scheiterte,
kein Teilnehmer überlebte. 2014
und 2016 wurden die gesunkenen
Wracks der beiden Franklin-Schiffe
Erebus
und
Terror
entdeckt. Doch bis
heute fehlen schriftliche Zeugnisse
wie Log- oder Tagebücher, die Auf-
schluss über den Verlauf der Reise
und das Schicksal der 128 Mann star-
ken Besatzung geben könnten. Und
es fehlt der „Heilige Gral des Myste-
riums“, wie unser Autor schreibt, das
Grab Sir John Franklins.
So begab sich Mark Synnott mit
seinem eigenen Segelboot
Polar Sun
auf den Weg, um Aufschluss über
den Verlauf der Tragödie zu erhal-
ten (ab S. 38). Als Informationsquelle
nutzte er die mündlichen Überliefe-
rungen der Inuit. Das Polarvolk hatte
einst von Kannibalismus unter der
Mannschaft berichtet und war post-
wendend selbst in den Ruf geraten,
die Seeleute getötet zu haben.
Ein Inuit-Jäger hatte einem Mittel-
mann Synnotts von einem rechtecki-
gen „Steinhaus“ erzählt, das er an der
Nordseite von King William Island
entdeckt hätte. Im Inneren hätte er
vier Gewölbe gesehen. Überflüge
hatten eine Konstruktion von etwa
dreieinhalb mal fünf Meter Größe
bestätigt. Die Sichtung deckte sich
mit Berichten der Indigenen, dass
ein Mann nicht in der Erde, sondern
in einer Felsöffnung mit „mehreren
befestigten Gewölben“ begraben
wurde, deren eine, wie sie glaubten,
nur Papiere enthielt.
Das Franklin-Grab? Trotz zehn
Tage langer Suche mit Quads gelang
es der Expedition nicht, das Bauwerk
aufzustöbern. Die Geschichte ist also
noch nicht zu Ende.
Danke, dass Sie
NATIONAL GEOGRAPHIC lesen!
WERNER SIEFER,
CHEFREDAKTEUR
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
FOTO: JANA ISLINGER
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